11 - 11 - 11 - Das Tor zur Hölle

Schreck mit Zahlen

Ein zu dunkler Okkult-Thriller

Dass die 13 Unglück bringt, ist dummer Aberglaube. Vielmehr muss man die 11 fürchten! Zumindest wenn man den Bestseller-Autor Joseph Crane fragt. Stets war die 11 im Spiel, wenn ihm Schlechtes widerfuhr. Seine Mutter, seine Frau und sein Sohn starben an einem 11.11. Jetzt steht der 11.11.11 vor der Tür und sein todkranker Vater bittet Joseph, seinen Bruder, einen Prediger, vor finsteren Mächten zu beschützen. Die Zweifel des durch seine Verluste vom Glauben abgefallenen Joseph schwinden, als er vermehrt unheimliche Gestalten sieht und tiefer in die Mysterien der 11 eindringt.
Mit 11-11-11 - Das Tor zur Hölle kredenzt der eher für üble Schlachtplatten bekannte Regisseur Bousmann (SAW II,III & IV) einen Okkult-Thriller. Statt auf literweise Kunstblut setzt er auf Spannung und Atmosphäre. Letztere ist vorhanden. Ersterer nur bedingt, da es manchmal schlicht zu dunkel ist, um etwas zu erkennen. Grelle Kreisch-Musik in Verbindung mit plötzlich hinter dem Protagonisten stehenden Gestalten sollen den Zuschauer erschrecken, und das Finale des mitunter sprunghaften Films würde auch als Geisterbahnfahrt durchgehen. In den Extras erfährt man mehr über den Drehort Barcelona und das unheimliche Haus, in dem gedreht wurde.

-ok-

USA/SP 2011 R & B: Darren Lynn Bousman K: Joseph White D: Timothy Gibbs, Michael Landes, Wendy Glenn E: Audiokommentar, Deleted Scenes, Behind the Scenes, Trailer