30 Days of Night: Dark Days

Jetzt auch bei Licht

Ein Vampir-Sequel, das niemand braucht

Stella, eine der wenigen Überlebenden des Vampirangriffs auf das Städtchen Barrow, tourt durch die USA, um mit ihrer Geschichte die Menschen vor der Bedrohung durch Vampire zu warnen. Natürlich glaubt ihr niemand. Nun gut, fast niemand. Denn eine kleine Gruppe von Vampirjägern möchte Stella gerne für ihre Jagd auf die Vampirkönigin Lilith gewinnen. Der Vorgänger 30 Days of Night war ein einseitiges, mäßig spannendes Gemetzel, das wegen der Idee (Vampire nutzen die Polarnacht für ein Schlemmermahl), einer finsteren Atmosphäre und dem Design punkten konnte. Dark Days verlegt die Handlung aus den eisigen Weiten Alaskas nach L.A. und das schmale Budget den größten Teil des Films in Tunnel und Lagerhallen. Das tut der Atmosphäre gar nicht gut und spannend ist die lahm und vorhersehbar inszenierte Hatz, deren beste Szene aus The Descent stammt, selten. Sinnvoll schon gar nicht.

-ok-

USA 2010 R: Ben Ketai B: Ben Ketai, Steve Niles K: Eric Maddison D: Kiele Sanchez, Rhys Coiro, Diora Baird, Harold Perrineau, Extras: Audiokommentar, Der düstere Realismus von Dark Days