American Graffiti

Die letzte Nacht

Noch einmal mit Gefühl: George Lucas' letzter Film vor »Star Wars«

Der Film war schon pure Nostalgie, als er neu war. Es geht um die letzte Nacht einiger Schulabgänger, bevor das Leben losgeht und einige ihre Heimatstadt verlassen werden. Es ist 1962 in Musik und Dekor, beim Herumhängen am Diner und Herumcruisen in glitzernden Autos, und man will sofort noch mal 16 sein, egal zu welcher Zeit, und unbeholfen und unschuldig mit den Jungs und Mädels auf der Kippe stehen. Okay, es ist eher was für Jungs.
Heute meckern einige von denen an der neuen Abtastung herum, die den Film von 1973 vorsichtig ins HD-Zeitalter hob und aus dem originalen Mono-Soundtrack "nur" gutes Stereo machte. Dafür ist das Bild jetzt einigen zu hell und auch die besten Kantenglättungs-Algorithmen können es nicht mit einem Autokino aufnehmen, wo man American Graffiti eigentlich sehen sollte. Wer schon eine DVD des Films hat, braucht die Neuausgabe nicht.
Das beste Extra, eine lange Dokumentation über die Entstehung, wurde eh von der klassischen DVD-Ausgabe übernommen. Für die Blu ray sprach George Lucas einen neuen Bild-im-Bild-Kommentar ein, und wer will, kann mit dem "Song Identifier" zum Soundtrack herumspielen.

-w-

USA 1973. BD. R: George Lucas B: George Lucas, Gloria Katz, Willard Huyck K: Jan D'Alquen, Ron Eveslage, Haskell Wexler D: Richard Dreyfuss, Ron Howard, Charles Martin Smith, Harrison Ford. Extras: Making Of, Trailer, Produktionsnotizen, Biografien, Screen Tests, Videokommentar, Die Musik, Die Entstehung