AMITYVILLE HORROR 3

Laues Spukhaus

Geistertrash mit Pappbrille

Dies ist die zweite Fortsetzung eines ebenso erfolgreichen wie überflüssigen Horrorfilms. Zwar besorgte 1983 mit Richard Fleischer ein versierter Handwerker die Regie, zwar spielte mit Tony Roberts ein Woody Allen-Schauspieler die Hauptrolle und Meg Ryan hatte in einer Neberolle ihr Debüt, aber Aufmerksamkeit erregte Amityville 3 nur, weil es in einem damals neuen 3D-Verfahren gedreht wurde. Eine Pappbrille mit rosa/bläulichen Sichtfolien erlaubte ein räumliches Farbbild mit Huch-Effekten.
Die Story: Ein Journalist enttarnt erst Seancen-Betrüger, mietet sich dann in deren Haus ein und fällt unter die wirklichen Geister, die dort schon länger gruseln. Es gibt ein Höllentor im Keller, aber keine Erklärungen, wenig Witze (Meg Ryan, jung und frech: "Heh, man soll mit Geistern auch bumsen können") aber ein paar unfreiwillige Brüller für B-Movie-Partys: Tony Roberts stürzt mit einem Fahrstuhl ab und wird an die Decke gepresst. Wow. Das wird in 3D auch nicht eindrucksvoller. Die deutsche Fassung enthält einige unsynchronisierte Szenen mit Untertiteln, zur amerikanischen Fassung gibt es keine Untertitel. Die 3D-Effekte kann man im laufenden Film zu- oder abschalten.

-w-

Amityville 3-D, USA 1983. R: Richard Fleischer B: William Wales K: Fred Schuler D: Tony Roberts, Tess Harper, Meg Ryan