Attack of the Undead (BD)

Im Notfall

Und wieder ein Chemieunfall...

Eines Morgens wird ein amerikanisches Städtchen durch die Explosion einer alten Chemiefabrik erschüttert. Dabei wird etwas freigesetzt, das friedliche Bürger in tobende Wilde mit Appetit auf Mitmenschen verwandelt. Bald riegelt das Militär die ganz Gegend ab. Jim und seine Verlobte fliehen vor den Rasenden, kommen aber nicht weit. Sie stirbt, er schafft es gerade noch zu einer Lagerhalle, in der sich schon drei andere Überlebende verbarrikadiert haben. Gemeinsam will man hier durchhalten, bis Hilfe kommt.
Auch wenn der (deutsche) Titel es behauptet, Zombies gibt es in Attack of the Undead gar keine. Dafür aber einen Ausnahmezustand, wie man ihn aus The Crazies oder 28 Days Later kennt. Und mittendrin eine kleine Gruppe ganz normaler Leute, die um ihr Überleben kämpft. Wobei man eigentlich bemüht ist, das Kämpfen zu vermeiden. Natürlich gibt es ein paar blutige Szenen, doch dieser Indie-Horrorfilm setzt eindeutig mehr auf Atmosphäre und glaubwürdige Figuren. Von Anfang an herrscht eine Atmosphäre der Bedrohung und der Ungewissheit. Es gibt keine der üblichen gruppendynamischen Konflikte und keine knallharten Helden. Dafür zeigen sich ganz klassische Probleme, beispielsweise hinsichtlich der Frage, wo man im Notfall Insulin herbekommt.

-ok-

State of Emergency USA 2011 R & B: Turner Clay K: Tony Oberstar D: Jay Hayden, Tori White, Scott Lilly, Kathryn Todd Norman, Nick Stahl E: Trailer, 90 Min.