APOCALYPSE 2024 - A BOY AND HIS DOG
Mr. Wuff
Don Johnson war der erste Mad Max. Und wollte lieber einen Hund als eine Frau
Es begab sich im Jahr des Herrn 1975, als der mäßig begabte Schauspieler L.Q. Jones (der dünne Fiese in Peckinpahs Cable Hogue und The Wild Bunch) die Lust verspürte, einen Film zu inszenieren. Der spielte irgendwann in der post-apokalyptischen Zukunft (wurde also preisgünstig fast vollständig in einer Kiesgrube gedreht) und handelt von einem jungen Mann, der mit seinem sprechenden Hund durch die Gegend zieht. Hund und Mensch ergänzen sich dabei perfekt: Während der junge Mann (Don Johnson; genau der!) für die Kalorien zuständig ist, wittert der Hund Menschenweibchen, damit Don Johnson was zu ficken kriegt. Zwei Drittel aller Dialoge handeln entweder vom Fressen oder vom Ficken. Nun denn. Da auf den Bildern, wackelig und teilweise falsch belichtet, eh nichts zu sehen ist, erfreut man sich an den Dialogen, denen wirklich nicht anzumerken ist, dass sie auf eine Kurzgeschichte von SF-Autor Harlan Ellison zurückgehen.
-thf-
USA 1975 R & B: L.Q: Jones K: John Arthur Morill D: Don Johnson, Jason Robards, Susanne Benton. Extras: Trivia-Track, Interviews (pdf)
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