GANTZ

Gib mir die Kugel

SF-Manga-Verfilmung

Bei dem Versuch, einem Betrunkenen das Leben zu retten, werden Kei und sein Schulfreund Masaru von einer U-Bahn erfasst. Doch statt tot zu sein, finden sie sich in einem Apartment mit einer Reihe anderer Personen und einer großen schwarzen Kugel wieder. Schnell wird klar, dass alle anderen ebenfalls auf die eine oder andere Art zu Tode gekommen sein müssten. Die Kugel, von einem der Anwesenden Gantz genannt, hat alle für ein bizarres Spiel zwangsrekrutiert. Darin sollen sie, ausgerüstet mit High-Tech-Waffen und Kampfanzügen, Aliens jagen.
Gantz ist die Verfilmung der gleichnamigen Manga-Reihe von Hiroya Oku und unterscheidet sich klar von den oft seelenlos wirkenden Blockbuster aus Hollywood. Die gut inszenierte und teilweise erstaunlich heftige Action erschlägt bei Gantz nicht jegliche Story. Im Gegenteil, Regisseur Sato nimmt sich viel Zeit für die Entwicklung seiner Figuren, die ganz unterschiedlich auf die Situation reagieren. Neben den sarkastischen Missionsbewertungen von Gantz bringen Keis Training mit dem Kampfanzug etwas Humor in die recht düstere und rätselhafte Sci-Fi Geschichte. Die Tricks sind gelungen, ebenso überzeugt der visuelle Stil.

-ok-

J 2010 R: Shinsuke Sato B: Yûsuke Watanabe K: Taro Kawazu D: Kazunari Ninomiya, Ken'ichi Matsuyama, Yuriko Yoshitaka E: Trailer