TV SERIEN: HEROES 1.1

Helden unterwegs

Es ist ganz schön schwer, die Welt zu retten. Vor allem, wenn niemand zuschaut. In den USA hatte die erste Staffel von Heroes eher maue Einschaltquoten, was die Macher vor allem darauf zurückführten, dass der Erzählbogen weit gespannt war. Es dauert tatsächlich eine Weile, bis sich alle Superhelden erst einmal selbst entdeckt haben, denn in dieser TV-Show stellen plötzlich Haufenweise Normalbürger fest, dass sie fliegen können oder Gedankenlesen oder unverwundbar sind oder die Zukunft voraussehen können oder einfach nur unter einer multiplen Persönlichkeit leiden. Die Zukunft ist düster und sieht schwer nach Weltuntergang aus, und den müssen die Helden verhindern. Dafür müssen sie erst einmal zusammenfinden. Das dauert, vor allem, weil der Verleih die erste Staffel mal wieder in zwei Pakete aufgeteilt hat, weiß man am Ende nicht so Recht ob's denn was werden wird mit dem Weltuntergang. Jedenfalls kommen sich die Helden zumindest räumlich langsam näher, ohne dass sie voneinander wissen. Dafür gibt es im Paket eine ausführliche Fassung des Piloten, jede Menge deleted scenes und eine garantiert humorfreie Heldenserie, in der Superhelden wieder einmal lernen müssen, dass der schwerste Kampf immer gegen sich selbst zu führen ist.

-aco-

Heros 1.1 USA 2006/2007. DVD. R: Allan Arkush, Greg Beeman, John Badham, Paul Shapiro u.a. Idee: Tim Kring. D: Hayden Panettiere, Jack Coleman, Sendhil Ramamurthy, Masi Oka, Jamews Kyson Lee. Extras: Alternativer Pilot, deleted scenes, Audiokommentare.