Margaret

Teenage Rampage

Anna Paquin leidet

Als Kind kriegte sie ihren ersten "Oscar" (für Das Piano ), jetzt spielt sie, längst erwachsen, überzeugend eine vewirrte höhere Tochter. In seltsam unrhythmisch, teils mitten im Satz geschnittenen Szenen kommt sie mit ihrem ersten Sex, ihren Lehrern und der Welt überquer, löst einen tödlichen Unfall aus, rettet den Unfallfahrer mitleidig per Falschaussage vor der Polizei und verfolgt ihn anschließend fanatisch, weil der Tod doch an irgendwem gerächt werden muss. Aber das Drama steht nicht im Zentrum, nicht einmal die Margaret des Titels. Die kommt nur in einem Gedicht vor, das Matthew Broderick in der Mitte einmal vorliest. Es geht um ein verwirrtes Herz... ziemlich lang und leider ohne Extras.

-w-

USA 2011. R + B: Kenneth Lonergan K: Ryszard Lenczewski D: Anna Paquin, Matt Damon, Mark Ruffalo, Kieran Culkin, Matthew Broderick, Jean Reno.