Numbers Station

The Killing

John Cusack rettet die Welt und Malin Akerman

Als Auftragskiller für die CIA (und für Liam Cunningham) hat John Cusack eine finstere Vergangenheit. Weil ihm das letzte Killing doch arg an die Nieren ging, bekommt er einen vermeintlich einfachen Job: Er soll in einer Geheimzentrale die Chiffrierexpertin beschützen, die den weltweit hier zusammenlaufenden Funkverkehr mit allen Agenten bündelt und weiterleitet. Eines Tages wird die idyllische "Numbers Station" von einer Horde Killerspezialisten überfallen, die ganz offenkundig verhindern sollen, dass ein bestimmter, die "Firma" entlarvender Bericht weitergeleitet wird.
Malin Akerman als Chiffrierexpertin macht nicht die Kreischblondine, sondern spielt eine kompetente, mutige Frau, die einen Job zu erledigen hat. Und Cusack, gewohnt ruhig und unaufgeregt, entdeckt im Töten der Feinde seinen Lebenssinn wieder. Weil das alles ohne Pathos rüberkommt und zudem in eine verdammt gute Story verpackt ist (wer intrigiert hier eigentlich gegen wen?) und weil die düstere Location der dunklen Flure und der inmitten einer Lagerhallte frei stehende, abgeschirmte Chiffrierraum für viel Stimmung sorgen, ist der kleine Film ebenso spannend wie atmosphärisch präzise.

-aco-

The Numbers Station USA 2013 R: Kasper Barfoed B: F. Scott Frazier K: Ottar Gudnason D: John Cusack, Malin Akerman, Liam Cunningham E: Making of. 89 Min.