THE DEATHS OF IAN STONE

Nur die Liebe zählt

Ian Stone hat ein Hockey-Spiel vergeigt. Das ist kein Grund, ihn gleich der Länge nach aufzuschlitzen. Kaum hat ihn ein Monster fachgerecht filetiert, wacht Stone auf - und sitzt in einem Großraumbüro. Die Kollegen sehen alle aus wie "Kenn ich den nicht?", und seine Freundin ist plötzlich seine Chefin und kennt ihn nicht. Bevor er sie kennenlernen kann, wird Stone wieder fachgerecht zerlegt und wacht in einem weiteren Leben auf. Die Mischung aus Butterfly Effect und Dark City ist überladen und stilistisch leer. Logikbrüche der Geschichte werden durch Hektik und Krawall-Effekte überspielt. Die angedeutete Hintergrundstory ist schlecht ausgeführt, das immer wiederkehrende Gemetzel wirkt ermüdend, und das Ende - die Liebe rettet uns alle - ist mutwillig geklaut. Wegen Geldmangels wechselt der Film übrigens gut sichtbar gleich einen ganzen Kontinent.

-aco-

USA 2007. R: Dario Piana B: Brendan Hood K: Stefano Morcaldo. D: Mike Vogel, Jaime Murray, Christina Cole. Extras: Interviews B-Roll