Nix wie weg - vom Planeten Erde

Angst vor Aerea 51

Ein lustiger SF-Animationsfilm, der etwas zu lange liegengeblieben ist

Callan Brunker hat vor seinem Regiedebüt als Storyboard-Künstler an Ich - unverbesserlich mitgearbeitet. Das war sicherlich eine gute Fingerübung, denn Nix wie weg - vom Planeten Erde ist ebenso kindgerecht-putzig wie auch voller Anspielungen für die Erwachsenen. Und er enthält eine recht drollige Story (Idee: Stephen Fry), wonach ein völlig überforderter Alien in einer Rettungsmission auf die Erde muss, wo er in die gefürchtete "Aerea 51" eindringen muss, um jede Menge Kollegen zu befreien.

Das geht alles mit hoher Gagdichte und viel Witz über die Bühne, ist flüssig animiert und hat im Original die Stimmen von Rob Corddry, Brendan Fraser, Sarah Jessica Parker, James Gandolfini und William Shatner aufzuweisen. Zudem gibt es eine Liebesgeschichte, einen Bruderkonflikt, drollige Slapstickeffekte und ein vorhersehbares Ende, wie sich das für einen familienfreundlichen Animationsfilm gehört. Nichts Großes - die sechs Jahre Produktionszeit haben dem Film nicht gutgetan - aber nett anzuschauen.

Thomas Friedrich

USA 2013 R: Callan Brunker B: Bob Barlen K: Matthew A. Ward 89 Min.